Religiöse Erziehung

Als Einrichtung in katholischer Trägerschaft gehört es zur umfassenden und ganzheitlichen Bildung, den Kindern nicht nur die Bedeutung kirchlicher und religiöser Feste und Feiern nahe zu bringen, sondern vor allem ethische Wertvorstellungen in unsere tägliche Arbeit einzubinden.
Kinder brauchen eine grundlegende Orientierung in der Welt. Immer wieder stehen sie vor neuen Herausforderungen. Unsere Aufgabe ist es, die Kinder in Lernprozessen und Handlungssituationen zu begleiten. So lernen sie, über gelingendes Zusammenleben unserer Gesellschaft nachzudenken und Lösungen zu finden, die alle berücksichtigen. Es braucht Einfühlungsvermögen und die Fähigkeit, sich in unterschiedliche Situationen hinein zu versetzen, um solche Erfahrungen zu sammeln.
Die Neugierde und die Fragen der Kinder („Woher komme ich?“, „Wer hilft mir, wenn ich Angst habe oder Hilfe brauche?“, „Wer hat mich erschaffen?“) und unser Drang, die Fragen zu beantworten, stellen Anknüpfungspunkte dar, über die wir den Kindern die katholische Religion nahe bringen.
Unser Handeln ist durch die christlichen Werte geprägt. Wir leben diese genau wie die Eltern/Erziehungsberechtigten den Kindern vor, zum Beispiel im Umgang miteinander und in Gesprächen, anhand von Bildern und Geschichten sowie über die regelmäßigen Besuche der Gottesdienste.
Mit Liedern, Geschichten und Symbolen werden biblische Geschichten, Glaubenserfahrungen und der kirchliche Jahresfestkreis gestaltet. Darüber hinaus erleben die Kinder in der Gruppe Gestaltungen nach dem Konzept der „Religionspädagogischen Praxis“ von Franz Kett.